Vorlesung. Unsichtbare Menschen

Am 7. Mai 2024 ab 19.00 Uhr findet die Vorlesung zum Thema „Unsichtbare Menschen. Erinnerungen in Zeitgenössischer Kunst aus Ural, Tatarstan, Tschuwaschien und Tschetschenien“ in Berlin statt. Die Veranstaltung wird vom Bundesverband russischsprachiger Eltern in Kooperation mit Reforum Space Berlin im Rahmen des Projektes“Kompetenznetzwerk für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft” des Bundesförderprogramms „Demokratie leben!“. Die Teilnahme ist kostenlos, um die Anmeldung wird gebeten. Die Veranstaltungssprache ist Russisch.

In dieser Vorlesung geht es um zeitgenössische Künstler*innen, die das Thema der "unbequemen Vergangenheit" aufgreifen. Sie gehören zu der ersten Generation, die das etablierte Schweigen bricht und über Deportationen, den Verlust der Landessprachen und den Zusammenbruch des Familienschmucks in den 90er Jahren spricht. Anhand von Familiengeschichten reflektieren sie über die Verbrechen der Regierung an ihren Bürgern, über Diskriminierung und den Verlust der Heimat.

Im Anschluss an den Vortrag werden wir darüber diskutieren, worauf sich die Künstler konzentrieren, welche Vergangenheit für sie wichtig ist und was wir als Nächstes mit dem neuen Wissen tun sollten, ob es leicht zu akzeptieren ist, ob die Erfahrungen anderer Menschen ansprechbar sind. Die Kunsthistorikerin und Lehrerin Velimira Antropova wird über die zeitgenössische Kunst in Republiken Russlands sprechen.

Sie können sich für die Veranstaltung unter folgendem Link anmelden.

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