"Der Verein mit historischer Seele"

Der historische Aspekt der russisch-deutschen Beziehungen spielt eine große Rolle bei der Arbeit des Vereins. Jeden Monat organisiert der Verein für Migranten die historischen Ausflüge in verschiedene Städte in Deutschland, die vor allem mit der Vergangenheit der Zarenfamilie verbunden sind.

Es ist in ganz Leipzig bekannt, dass der Verein der Heiligen Alexandra jährlich neben dem Folklorefestival der „Wochen der vielen Kulturen“ auch die Konzerte mit dem Kinderensemble die „Lebenden Antike“ organisiert. Auf den Konzerten treten nicht nur die deutschen Künstler auf, sondern auch die Migrantenkinder – die Absolventen des Leipziger Konservatoriums. Im Rahmen der internationalen Programen wird regelmäßig Deutschunterricht für Rentner sowie Themenabende, wie zum Beispiel zum Thema „Goethe und Schiller in Leipzig“, organisiert.

Für Kinder und Jugendliche bietet der Verein deutsche Sprachkurse oder Computerkurse an und hilft Schülern bei ihren Hausaufgaben. Es gibt im Verein eine Samstagsschule, eine Gruppe für die Frühentwicklung von Kindern ab 1,5 Jahren, ein Theaterstudio, Tanzen, Malen, Gesangsunterricht, Englisch, Einzelunterricht in Physik, Mathe und vieles mehr. Der Verein hat noch eine weitere Besonderheit: Jedes Jahr im Sommer werden Kindercamps organisiert, die zu unterschiedlichen Themen durchgeführt werden. Auch Kinder aus Russland besuchen diese Camps. In einer gemischten Gruppe lernen die Teenagers erstaunlich schnell die Sprache: Russisch oder Deutsch, je nach dem. In diesem Jahr bot das Camp den Kindern professionellen Tanzunterricht im Genre der verschiedenen Epochen an.

Seit 2010 ist die Leiterin des Deutsch-Russischen Hilfswerks zur Heiligen Alexandra, Nadja Oppenländer, das Vorstandsmitglied des Bundesverbands Russischsprachigen Eltern.

Von Jana Franz (Übersetzung von Alevtina Altenhof)

Wenn Sie über weitere Projekte sowie Arbeit des Vereins erfahren möchten, klicken Sie auf den Link, um das Interview mit der Leiterin des Vereins der Heiligen Alexandra – Nadja Oppenländer – zu lesen.

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