Diskussion: Die Auswirkungen der Weltkonflikte auf Juden und Jüdinnen in Deutschland
TREFFPUNKT FÜR ÜBERLEBENDE DER SHOA (FRIEDRICHSTR. 10, 60323 FRANKFURT am Mein)
Am 16. Mai 2024 von 14:00 bis 16:00 Uhr findet die Diskussion zum Thema "Die Auswirkungen der Weltkonflikte auf Juden und Jüdinnen in Deutschland. Wie geht es uns damit?" in Frankfurt am Main statt. Die Veranstaltung wird vom BVRE e.V. im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten für Antirassismus geförderten Projekts „Dialoge gegen Rassismus für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (Im Plural)” durchgeführt.
Ein russischsprachige*r oder ukrainische*r Jude*Jüdin zu sein, ist in der heutigen Welt nicht nur eine Identität, sondern eine Mission. In vielen jüdischen Gemeinden in Deutschland ist Russisch eine der dominierenden Sprachen. Ganze Gemeinden und einzelne Mitglieder engagieren sich seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine für ukrainische Flüchtlinge in Deutschland. Manche übersetzen im Ausländeramt, andere sammeln Sachspenden, wieder andere sind an die Grenze gefahren und haben Frauen und Kinder abgeholt. Inzwischen gibt es mehr als eine Million Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland. Viele Juden und Jüdinnen in Deutschland haben täglich Kontakt zu Vertreter*innen der ukrainischen Diaspora.
Nach den Ereignissen vom 7. Oktober 2023 haben Juden überall auf der Welt, egal welche Sprache sie sprechen und in welcher Gesellschaft sie leben, einen Rückgang ihres Sicherheitsgefühls gespürt - in Schulen, an Universitäten, auf den zentralen Straßen der Städte. Auch in Deutschland hat der Antisemitismus deutlich zugenommen. Auf viele Menschen wirken die Nachrichten deprimierend und belastend, weil beide Konflikte die russischsprachigen und ukrainischen Juden und Jüdinnen auf die eine oder andere Weise betreffen.
Beteiligen Sie sich an der Diskussion mit Rabbiner Shimon Grossberg und Journalisten Yuriy Krotov „Die Auswirkungen der Weltkonflikte auf Juden und Jüdinnen in Deutschland. Wie geht es uns damit?“
Bitte registrieren Sie sich bei Evgenia Levin per Tel.: +491796909763
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser beim Projektträger [Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V.] die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind.