Projekt AIPol: "KLIMAWANDEL - WAS TUT SICH IN DER WELT?", in Berlin
Letzte Wochen fanden gleich drei ersten lokalen Maßnahmen im Rahmen des Projekts “Politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft: Migrantenorganisationen als Träger aufsuchender interkultureller politischer Bildung” (AIPol) statt.
Die erste lokale Maßnahme moderierte Anna Kozyakova im Verein Deutsch-Russische Gesellschaft Göttingen e.V. am 23. September.
Wanja Kilber aus dem Quarteera e.V. referierte zum Thema “(Nicht)- Gleichstellung der Geschlechter: Mythen und Fakten”. Nach einer einführenden Umfrage bei den Teilnehmer*innen der Veranstaltung, was sie unter der (Nicht)- Gleichstellung der Geschlechter verstehen, und ob sie existiert, stellte sich heraus, das viele darunter keine “Gleich-Berechtigung” im Sinne der gleichen Rechte verstehen, sondern eher eine “Gleichmachung”.
Wanja Kilber hielt einen Vortrag über die Geschlechter und soziale Pattern, durch welche Verhaltensweisen in der Gesellschaft bestimmt werden. Wie wir wichtige Entscheidungen treffen, was wir tun dürfen und was nicht, und sogar, wie wir uns bewegen - Gesellschaft diktiere uns, wie wir uns zu verhalten haben.
Im zweiten Teil der Veranstaltung führte der Referent ein Quiz durch, bei dem es um wichtige geschichtliche Ereignisse der Gleichstellung der Geschlechter ging. Abschließend gab es eine Feedbackrunde seitens der Teilnehmer*innen.
Die zweite lokale Maßnahme fand im Diamant – Sozialer Integrationsverein für Zuwanderer des Landkreises Barnim e. V. am 24.09.2020 in Bernau statt.
Bei der Veranstaltung „Grundprinzipien des Grundgesetzes“ besprachen Michael und Diana Sandler solche grundlegende politische Themen wie Demokratie, Republik, Sozialstaat, Grundgesetzt, Bundesstaat und Rechtsstaat mit den Teilnehmer*innen. Die Veranstaltung war in erster Linie für Menschen mit Migrationshintergrund konzipiert und wurde größtenteils in russischer Sprache durchgeführt. Im ersten Teil der Veranstaltung wurden die erwähnten Themen an alltäglichen Beispielen präsentiert.
Die zweite Hälfte der Veranstaltung fand im Format eines Gesprächs zwischen Referent*innen und Teilnehmer*innen statt. Viele Fragen wurden beantwortet, jede*r Teilnehmer*in hat eine aktuelle Version des Grundgesetzes in Deutsch und Russisch mitgenommen.
Referenten Ivan Bobeiko und Bernd Villwock präsentierten im ersten Teil der Veranstaltung in einer interaktiven Form die Ursachen, Folgen und Kennzeichen des Klimawandels.
Die dritte lokale Maßnahme führte der Zentralverband der Ukraine in Deutschland e.V. (ZVUD) zum Thema "Klimawandel - Was tut sich in der Welt?" statt.
Im zweiten Teil machte ukrainisch-stämmige Schülerin Sofia eine Präsentation zum Thema Klimawandel in der Ukraine. Im dritten Teil der Veranstaltung überlegten sich die Teilnehmer*innen, was jede*r einzelne gegen Klimawandel unternehmen kann.
Im vierten Teil hielt Bernd Villwock einen Vortrag zum Thema Klimapolitik in Deutschland und EU. Vieles hat Deutschland in den letzten Jahren erreicht, noch mehr steht aber vor.
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