Schulung: Cancel culture, Feindbilder, Friedliches Zusammenleben der Communitys
Hildesheim
Vom 19. bis 21. April 2024 findet findet eine Multiplikator*innenschulung zum Thema „Cancel culture, Feindbilder, Friedliches Zusammenleben der Communitys“ in Fürth statt. Die Schulung wird vom Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V. im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten für Antirassismus geförderten Projekts „Dialoge gegen Rassismus für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (Im Plural)” durchgeführt.
Am ersten Tag des Seminars geht die Psychoanalytikerin Natalia Stankevich die Frage aus der psychologischen Perspektive an: Warum werden Menschen heute gecancelt? Danach hält sie einen Vortrag zum Thema „Feindbilder und Dämonisierung. Wie kann man menschlich bleiben und andere nicht entmenschlichen“.
Der zweite Tag beginnt dem Besuch des Reichsparteitaggelände. Die Gruppe wird vom Team des Memoriums Nürnberger Prozesse geführt. Journalistin und Aktivistin Jeanne Krömer sammelt nach dem Besuch die Gefühle und Gedanken der Multiplikator*innen und Prof. Denis Hanov erklärt ihnen, wofür und warum die Gedenkorte existieren. Jeanna Krömer wechselt die Perspektive und geht das Thema journalistisch an: „Cancel culture in den / zwischen den Communitys in Deutschland. Empowern und empowert werden".
Am Abend des Samstags führt Alexej Boris (INSIDE OUT e.V.) einen theatralen Auftritt durch. Der letzte Tag beginnt mit einem kreativen Quiz, durchgeführt von Max Gede (Makosa e.V.) und endet am Mittag mit der Besprechung geplanter Dialogforen.
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser beim Projektträger [Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V.] die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind.