Theateraufführung und Diskussion: „Im Namen der Freiheit“ – Taras Schewtschenko
Top Bavaria e.V. (SPRINGERGÄSSCHEN 5, 86152 AUGSBURG)
Am 30. August 2025 von 18:00 bis 20:00 Uhr findet eine Theateraufführung mit anschließender Diskussion mit Künstler*innen „Im Namen der Freiheit – Taras Schewtschenko“ in Augsburg statt. Die Veranstaltung wird vom BVRE e.V. in Kooperation mit dem Top Bavaria e.V. im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten für Antirassismus geförderten Projekts „Dialoge gegen Rassismus für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (Im Plural)” durchgeführt.
Der ukrainische Volksdichter Taras Schewtschenko ist 1814 als Leibeigener in einem Dorf in der Zentralukraine geboren. Als er 9 Jahre alt ist, stirbt seine Mutter, zwei Jahre später der Vater. Aufgrund seiner außerordentlichen Begabung beginnt er in Sankt Petersburg 1931 Malerei zu studieren. Seine Gönner, bedeutende Maler und Literaten veranstalten 1838 eine Lotterie, um den jungen Mann frei zu kaufen. Doch sein Durst nach Freiheit, Selbstbestimmung und Gerechtigkeit ist damit nicht gestillt. Er träumt von einer Welt ohne Leibeigenschaft und Unterdrückung, von einer Welt der Gleichheit und Brüderlichkeit. 1847 wird er in Kyjiw verhaftet, seine Gedichte werden als „revolutionär“ eingestuft. Der Chef der Geheimpolizei Orlow schreibt an den Zaren: „Mit der Verbreitung seiner Gedichte in der Ukraine könnten Ideen über die Möglichkeit des Bestehens der Ukraine als eines selbstständigen Staates Wurzeln schlagen.“ Während Svitlana Kavka mit Bandura, einer ukrainischen Lautenzither und Gesang (Mezzo-Sopran) die zauberhafte Dichtkunst des Lyrikers dem Publikum näher bringt, zeichnet Mark Zak mit Witz, Humor und ohne jegliches Pathos ein lebendiges Porträt des herausragenden Künstlers und schlägt dabei einen Bogen bis in die heutige Zeit.
Nach der Aufführung werden wir mit den Schauspieler*innen darüber sprechen, welche Verbindung das Stück zur heutigen Zeit hat und welche Rolle die Kunst bei der Förderung des friedlichen Zusammenlebens in Deutschland hat.
Die Vorstellung ist für die Zuschauer kostenlos. Bitte melden Sie sich zur Teilnahme bei Julia Svirko-Rosculet an: <+49 1556 2357531
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser beim Projektträger [Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V.] die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind.