Vortrag und Diskussion: Antisemitische Narrativen der russischen Propaganda
Fantasy e.V. (FRIEDRICH-ENGELS-ALLEE 161A, WUPPERTAL 42285)
Am 21. November 2025 von 17:30 bis 19:30 Uhr findet ein Vortrag mit anschließender Diskussion zum Thema „Antisemitische Narrativen der russischen Propaganda - weltweit“ in Wuppertal statt. Die Veranstaltung wird vom BVRE e.V. in Kooperation mit Fantasy e.V. im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration und Beauftragten für Antirassismus geförderten Projekts „Dialoge gegen Rassismus für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts (Im Plural)” durchgeführt.
Russische Propaganda spielt eine wichtige Rolle bei der weltweiten Verbreitung von antisemitischen Narrativen. Auch heute wird sie in vielen russischsprachigen Haushalten in Europa weiter rezipiert – durch Fernsehen, soziale Medien und YouTube-Kanäle. Doch im globalen Zeitalter ist das kein rein russischsprachiges Phänomen mehr: russische Propaganda kennt keine Grenzen und keine Sprachbarrieren. Antisemitismus ist in Russland tief verwurzelt und gilt dort oft als „normales“ Denkmuster.
Wenn der Präsident des Landes antisemitische Bemerkungen über die jüdischen Wurzeln des ukrainischen Präsidenten macht oder der Außenminister Verschwörungstheorien über Hitlers angebliche jüdische Herkunft verbreitet, trägt das zur weiteren Verfestigung solcher Denkweisen bei.
Neben diesen aktuellen Entwicklungen gibt es den fortwirkenden „sowjetischen“ antiisraelischen Antisemitismus, der – besonders im Kontext des Krieges Israels gegen die Hamas – erneut an Einfluss gewinnt und alte Ressentiments verstärkt. Darüber sprechen wir mit Ksenia Poluektova-Krimer vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF).
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte melden Sie sich bei Ljubov Mogylovaan: mogylova.liuba@gmail.com
Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus als Zuwendungsgeberin dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Verfasser beim Projektträger [Bundesverband russischsprachiger Eltern e.V.] die alleinige Verantwortung. Die Beauftragte distanziert sich ausdrücklich von allen Inhalten, die möglicherweise straf- oder haftungsrechtlich relevant sind.