Broschüre „Migrationsgesellschaft im Wandel“ des Kompetenznetwerks für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft
Unsere neue Broschüre „Migrationsgesellschaft im Wandel“, die wir im Rahmen des Kompetenznetwerks für das Zusammenleben in der Migrationsgesellschaft erstellt haben, ist da.
Unsere Kolleg*innen Yulia Rempel und Dr. Deniss Hanovs haben für die Broschüre einen Beitrag zum Thema „Die koloniale Vergangenheit spricht Russisch. Und die Zukunft?“ verfasst. Im Beitrag geht es um die dekolonialen Debatten in postsowjetischen Communitys in Deutschland und warum diese wichtig sind.
Schon vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine erkannte der BVRE, dass Vorstellungen und Meinungen immer noch von der kolonialen Vergangenheit geprägt sind. Die Annexion der Krim verdeutlichte, dass koloniales Denken nicht nur innerhalb Russlands, sondern auch über seine Grenzen hinaus wieder auflebt. Die russischsprachige Community in Deutschland ist sich bewusst, dass sie zu den ersten strategischen Zielen gehört, um den Kolonialismus von Putin in Form der Restauration des russischen bzw. sowjetischen Reiches wiederaufzubauen. Unter Ausnutzung von Krisen und globalen Turbulenzen der Demokratie wird versucht, ihre Gemeinschaft zu schwächen. Diese Erkenntnis hat den BVRE e.V. alarmiert und motiviert, aktiv gegen diese Tendenzen anzugehen und sich für eine starke sowie gerechte Gesellschaft einzusetzen.
Hier geht es zur Broschüre „Migrationsgesellschaft im Wandel“ und den Beitrag.