BVRE 2025: Vorstandswahlen, Wachstum und Perspektiven

Redakteurin · 

In Berlin fand die jährliche Mitgliederversammlung des Bundesverbands russischsprachiger Eltern (BVRE e.V.) statt. Die Tagesordnung war umfangreich – von Berichten und Wahlen bis hin zu Diskussionen über Werte und strategische Weiterentwicklung.

Derzeit vereint der BVRE 56 Mitgliedsorganisationen. Ein Großteil davon war auf der Versammlung persönlich oder per Vollmacht vertreten. Ein fester Bestandteil jeder Versammlung ist der Bericht des Geschäftsführers Wladimir Weinberg. Seine Arbeit wurde von den Mitgliedern positiv bewertet. Auch die Finanzzahlen des vergangenen Jahres wurden vorgestellt. Die neu gewählte Kassenprüfungskommission wird diese im BVRE-Büro in Köln noch im Detail prüfen.

Alle drei Jahre wählt der BVRE einen neuen Vorstand. In diesem Jahr kandidierten 9 Personen für 7 Sitze.

 

Die Wahl erfolgte geheim. In den neuen Vorstand wurden gewählt:

  • Kostiantyn Dudko – de.Perspektive e.V., Düsseldorf
  • Max Gede – Makosa e.V., Köln
  • Liubov Mogylova – Fantasy e.V., Wuppertal
  • Tetiana Muntianova – Erlangen
  • Victor Ostrovsky – Phoenix-Köln e.V.
  • Dr. Natalia Roesler – Club Dialog e.V., Berlin
  • Olga Sperling – Ausländerrat e.V., Dresden

Geschäftsführer Wladimir Weinberg bedankte sich bei Anna Bieche (Assorti gUG, Wiesbaden) und Wladimir Papkov (NDKRUS e.V., Hamburg), die sich ebenfalls zur Wahl gestellt hatten.

Zwei zentrale Punkte auf der Tagesordnung – die geplante Satzungsänderung (u. a. mit dem Vorschlag, den Begriff „Familienarbeit“ aufzunehmen) sowie die Diskussion und mögliche Verabschiedung eines Leitbildes für den Verband – wurden auf die nächste Mitgliederversammlung verschoben. Diese soll noch in diesem Jahr stattfinden.

Wladimir Weinberg stellte außerdem zukünftige Pläne des Verbands vor: Aktuell werden Projektanträge zu verschiedenen Themen vorbereitet – von Arbeitsmarktintegration über Elternbildung bis hin zu Umweltfragen.

Im vergangenen Jahr haben sich dem BVRE mehrere neue Organisationen angeschlossen. Diese stellten auf der Versammlung ihre Arbeitsschwerpunkte und Anliegen vor. Die Diskussion machte deutlich: Der Verband braucht noch mehr Raum für aktiven Austausch, gute Praxisbeispiele und gegenseitige Unterstützung unter den Mitgliedsvereinen.