Leben ohne Plastik und Konservierungsstoffe

Redakteurin · 

In Gießen fand ein Ausflug mit einem Vortrag zum Thema: „Leben ohne Plastik und Konservierungsstoffe" statt. Es waren 22 Teilnehmende anwesend. Die Maßnahme wurde von dem BVRE e.V. in Zusammenarbeit mit dem Verein „Deutsch-Russisches Zentrum IBSK e.V.“ durchgeführt.

Auf einer spannenden Exkursion zum Mittelaltermarkt im Kloster Schiefenberg in Gießen stellten die Teilnehmenden der Veranstaltung eine Frage, die ihre Familien seit mehreren Jahren interessiert – ob man die Lebensmittel verpackt oder unverpackt kaufen soll? Referentin Yekaterina Kraft, Biologie- und Naturkundelehrerin, gab die Antwort auf diese „globale“ Frage nicht sofort. Vielmehr hat sie ein Quest-Programm für die Teilnehmenden unterschiedlichen Alters vorbereitet.

Jede Familie hatte die Aufgabe, über den mittelalterlichen Markt zu schlendern und herauszufinden, wie das Leben der Bewohner*innen des Mittelalters in Deutschland gestaltet war. Nach dem Sammeln unterschiedlicher Antworten, anschließender Diskussion darüber, wie man früher ohne Plastik auskam und ob wir aus unserem Alltag die Verpackung entfernen könnten, haben die Teilnehmenden viele Pros und Contras des Lebens ohne Plastik erkannt. Allein der Traum, die Menge der Plastikverpackung zu reduzieren, reicht nicht aus, um zu begreifen, wie es in dem wirklichen Leben umgesetzt werden kann. Wahrscheinlich geben solch lehrreiche Exkursionen den Anstoß für die mögliche Verwirklichung dieser Träume.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz geförderten Projekts "Stärkung des Umweltschutzbewusstseins in den russischsprachigen Migrant*innenselbstorganisationen" (StUB) statt.