Seniorenarbeit
Patenschaften für die vom Krieg fliehende ukrainische Senioren und Seniorinnen
Zeitraum: 2022
Das Projekt „Patenschaften für die vom Krieg fliehende ukrainische Senioren und Seniorinnen“ soll dazu beitragen, ältere geflüchtete Menschen in ihrem selbstständigen, gleichberechtigten und selbstbestimmten Leben in Deutschland zu unterstützen, ihnen Hilfe zu gewähren, mit Hilfe der Pat*innen für Ausgleich für verlorene familiäre Bindungen zu sorgen, neuen Aufbau von Netzwerk- und Sozialkapital als Ausgleich für Verluste durch den Krieg voranzutreiben, Resilienz zu stärken, neue Anschlüsse an bestehende soziale Netzwerke zu fördern.
Viele ältere und hochbetagte Menschen in den Kriegsgebieten in der Ukraine gehören zu den besonders gefährdeten. Der schlechte gesundheitliche Zustand oder auch die Angst, in einem hohen Alter ihre Heimat zu verlassen und ins fremde Land auszuwandern, hindern sie oft daran, diesen Schritt zu wagen. In Deutschland angekommen, befinden sich zwar nicht mehr in Lebensgefahr, werden aber nach Ihrer Ankunft oft den Problemen anderer Art ausgesetzt. Angst um ihre Nächsten und Sehnsucht nach dem Wiedersehen, sind Gefühle, mit denen sie oft allein zurechtkommen müssen. Die fehlenden Deutschkenntnisse und noch nicht vorhandene Netzwerke erschweren diese Situation ums Vielfache. Beim Ankommen in Deutschland erwartet die Geflüchteten erstmal Bürokratie und viele Aufgaben des täglichen Lebens.
In folgenden Formaten erfahren Senioren und Seniorinnen Unterstützung:
Alle Formate, ob Sport, Kultur oder Unterstützungsformate sind Gruppenformate. Die Senioren und Seniorinnen bleiben in der gewohnten Umgebung unter Gleichaltrigen mit der gleichen Muttersprache. In den Gruppen können Freude oder auch Kummer miteinander geteilt werden, man findet Anschluss und Freunde.